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Ein romantisches Flusstal von Neustadt in Sachsen bis zur Mündung in die Sebnitz in Porschdorf
Das Naturschutzgebiet Polenztal ist ein romantisches Flußtal von 22 km Lauflänge. Es wird unterteilt in das obere und untere Polenztal. Eine Wanderung durch das Polenztal ist besonders in den Frühjahsmonaten zum Erwachen der Natur ein lohnenswertes Ziel. Das obere Polenztal erstreckt sich bis zur Talsohle bei Hohnstein und bildet ein weites Tal mit Prall- und Gleithängen, vielen Talwiesen und Mühlen. Das untere Polenztal beginnt am Hockstein und ist ein enges, zerklüftetes Tal mit senkrechten Felswänden und eigenartigen Felsformen.
Der Unterlauf der Polenz bildet einen tief eingeschnittenen "Cañon" mit bis zu 150 m hoch aufragenden Felswänden aus Quadersandstein. Im Talgrund gedeiht ein intakter Mischwald aus Erle, Esche, Ahorn und Fichte sowie eine artenreiche Bodenflora.
Entlang des Tales gibt es viele alte Mühlen zu bewundern, die heute beliebte Einkehrstätten sind.
Im oberen Polenztal, kurz vor der Bockmühle (Ortschaft Cunnersdorf), befindet sich das Naturschutzgebiet mit dem größten Wildvorkommen an Märzenbechern in Sachsen. Während der Blütezeit bestaunen viele Touristen diesen einmaligen Anblick leuchtend weißer Frühlingswiesen. Die Wiesen dürfen nicht betreten werden.